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Saison Rückblick 2020/2021 Teil IV


Foto: Alasovic


Ein Saisonendspurt mit einem Highlight

Nach dem Punktgewinn in Elversberg empfing der FSV Frankfurt zu Hause die TuS Rot-Weiß Koblenz. Wie schon beim 0:1 im Hinspiel kamen die Bornheimer nie an ihre Leistungsgrenze und mussten sich auch im Rückspiel mit 1:2 geschlagen geben. Der Rückstand auf die Tabellenspitze betrug nach mittlerweile 32 Spieltagen 14 Punkte. Ein Aufstieg wäre wohl nur noch bei maximaler Punktausbeute aus den letzten Spielen möglich gewesen – vor allem, da der SC Freiburg II eine grandiose Runde spielte und kaum Punktverluste zu verzeichnen hatte. Drei Tage nach dem Koblenz-Spiel reiste der FSV Frankfurt zur „Klub“ nach Pirmasens. In einem Spiel, dass von vergebenen Torchancen auf beiden Seiten dominiert war, reichte den Schwarzblauen ein Kopfballtreffer von Kapitän Dominik Nothnagel zum 1:0 Erfolg. Ab sofort sollte es ein auf und ab werden. Nach dem 1:2 gegen Koblenz und dem 1:0 in Pirmasens folgte eine klare wie verdiente 1:3 Niederlage bei Kellerkind Astoria Walldorf und eine Woche später ein 0:2 zu Hause gegen den VfR Aalen. Die Luft schien raus beim FSV, die lange und kräftezehrende Saison forderte merklich ihren Tribut. Allerdings sollte der FSV Frankfurt trotz allem auch immer wieder an seine guten Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen können. So zum Beispiel beim souveränen 3:1 Auswärtssieg bei der U23 des FSV Mainz 05. Von Schroetter, Kunert und Sejdovic mit einem Traumtor trafen für Schwarz und Blau. Auch drei Tage später in der PSD Bank Arena gegen den Bahlinger SC zeigte der FSV sein wahres Gesicht und wieder einmal Moral. Bahlingen führte früh mit 2:0. Doch die Mannschaft um Kapitän Nothnagel raufte sich zusammen und drehte die Begegnung durch Tore von Güclü, Kelati, Sierck und Burdenski zu einem starken 4:2 Heimsieg. 

Pokalhalbfinale gegen den Drittligisten Wehen Wiesbaden
Drei Tage nach dem Spiel gegen Bahlingen empfing der FSV den Drittligisten Wehen Wiesbaden zum Hessenpokalhalbfinale in der PSD Bank Arena. Zuvor hatten die Bornheimer den Ligakonkurrenten Stadtallendorf im Viertelfinale mit 2:1 bezwungen. Bei strömendem Regen ließ der Gast aus der Landeshauptstadt den Bornheimer keine Chance und zog mit einem 5:0 ins Pokalfinale gegen den TSV Steinbach/Haiger ein. Am Ende sicherte sich Wehen auch den Pokal und zog in den DFB-Pokal ein. Nach dem Pokalspiel zog im Frankfurter Osten schnell wieder der Ligaalltag ein. Als nächstes reisten die Bornheimer nach Großaspach. Dort avancierte Jake Hirst zum Matchwinner und schoss den FSV mit zwei Kopfballtoren zum 2:0 Auswärtssieg. Eine Woche später empfing der FSV die Kickers aus Offenbach zum Derby in der PSD Bank Arena. Leider musste auch diese Partie wieder ohne Zuschauer ausgetragen werden. Auf dem Feld entwickelte sich ein umkämpftes Nachbarschaftsduell, das wie schon das Hinspiel torlos endete. Damit stand der FSV drei Spieltage vor Schluss auf Rang sechs. Die 0:1 Auswärtsniederlage bei der U23 der TSG Hoffenheim fiel für die Tabelle genauso wenig ins Gewicht, wie das 0:2 zu Hause gegen die TSG Balingen beim letzten Heimspiel der Saison. Zu diesem durfte der FSV aber immerhin nach langer Zeit wieder Fans begrüßen. 500 Zuschauer sahen aber eine schwache Vorstellung des FSV. Am letzten Spieltag ging es zum TSV Steinbach/Haiger. Als die Gastgeber in der 75. Spielminute das 3:0 erzielten, rechneten alle mit einer klaren Niederlage zum Saisonabschluss für den FSV. Die Spieler hatten aber etwas dagegen: Güclü und Hirst mit einem Doppelpack sorgten tatsächlich noch für einen Punkt zum Abschluss – 3:3. 
Damit beendete der FSV Frankfurt die verrückte, anstrengende und aus nicht sportlichen Gesichtspunkten so hoffentlich nie wieder vorkommende Saison 2020/2021 auf einem herausragenden 6. Tabellenplatz.  
 

Autor: hb - 09.07.2021


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