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Interview mit Tim Görner


A2Bildagentur


Der bisherige Co-Trainer übernimmt ab sofort die Geschicke bei den Schwarzblauen

Der 26-jährige Tim Görner ist seit seiner Geburt Mitglied beim FSV Frankfurt und seit seinem 15. Lebensjahr im Trainerbereich aktiv. Bereits in der Saison 2019/2020 führte er die U17 der Schwarzblauen in die B-Junioren Bundesliga, bevor er den Trainerposten der U19 übernahm und diesen seit dieser Saison in Doppelbelastung mit der Regionalligamannschaft ausübte.

Du bist noch sehr jung, wie bist du zu deiner Trainerkarriere gekommen?

Tim Görner: „Mit fünfzehn Jahren habe ich meinen ersten Trainerschein gemacht. Zu dieser Zeit habe ich noch selbst „gekicked“ und das Training der Bambini-Mannschaft von Germania Enkheim geleitet. Gleichzeitig habe ich dabei noch die Schulbank gedrückt. Das war damals alles etwas zu viel für mich und ich bin dann tatsächlich auch sitzen geblieben. Also musste ich mich zwischen Spieler oder Trainer entscheiden. Ich entschied mich dann für die Trainerlaufbahn, weil ich dort meine Stärken besser ausspielen konnte.“

Was kennzeichnet deine Zusammenarbeit mit Nils Schick?

Tim Görner: „Wir harmonieren sehr gut miteinander. Deshalb habe ich Nils mit nach oben genommen. Wir beide sind einfach ein eingespieltes Team, das sich auch mal unterschiedliche Meinungen ohne Bedenken mitteilen kann. Wir profitieren demnach immens voneinander. Natürlich haben wir gewisse Automatismen drin, die nach zweieinhalb Jahren einfach greifen, das ist ganz normal und es funktioniert alles sehr gut zwischen uns.“

Wie würdest du dich als Trainer beschreiben?

Tim Görner: „Wahrscheinlich können mich die Spieler besser beschreiben als ich mich selbst, aber ich glaube, dass ich sehr akribisch bin in dem was ich mache und dabei trotzdem noch emotional, taktisch und fachlich bleibe.“

Verfolgt ihr eine gewisse Spielphilosophie?

Tim Görner: „Es ist nicht so, dass wir im Trainerteam eine taktische Ausrichtung haben, die in jedem Fall ausgeführt werden muss. Sondern man muss einfach schauen welches Spielmaterial zur Verfügung steht und dann die Stärken und Schwächen der Spieler optimal nutzen. Natürlich haben wir ein gewisses Grundmuster in unserem Spiel, das wir immer sehen wollen, mit und gegen den Ball, aber da geht es mehr um die Besetzung von verschieden Räumen in verschiedenen Phasen des Spiels als um eine fixe taktische Grundauslegung.“

Wie hat die Mannschaft dich aufgenommen?

Tim Görner: „Da ich schon vorher in einer anderen Funktion tätig war, ist ja nicht alles komplett neu für mich. Die Mannschaft kennt mich, ich kenne die Mannschaft. Klar ist es jetzt eine veränderte Situation, denn ich muss jetzt Veränderungen vornehmen, aber ich habe auch das Gefühl, dass die Mannschaft hinter mir steht und ich ihre volle Unterstützung habe.“

Was werden eure ersten Änderungen im Team sein?

Tim Görner: „Wir haben unter der Woche schon den ein oder anderen Impuls gesetzt sowohl auf als auch neben dem Platz, sei es bei der Videoanalyse oder bei den Trainingsinhalten. Wir haben schon ein bisschen rumgeschraubt und hoffen, dass wir die ein oder andere positive Veränderung auf dem Platz sehen können. Obwohl man auch dazu sagen muss, dass nicht alles davor schlecht war. Wir bauen einfach auf bestehende Konstrukte weiter auf und am Ende der Saison ist das Ziel der Klassenerhalt. Und wir sind fest davon überzeugt, dass wir das auch schaffen.“

Autor: - 17.03.2022


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