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FSV Frakfurt vs. VfR Aalen 3:0


Malik McLemore trifft zum 3:0 //Foto: Hübner


FSV gewinnt sein Heimspiel gegen Aalen

Der FSV Frankfurt empfing am heutigen Samstag in der PSD Bank Arena den VfR Aalen. Der FSV lag vor diesem Spieltag auf Tabellenrang 14 und somit einem möglichen Abstiegsplatz. Mit einem Heimsieg konnten die Bornheimer das untere Tabellendrittel verlassen und im Idealfall auf Platz acht vorrücken.

Im Vergleich zum Spiel gegen die Stuttgarter Kickers änderte Cheftrainer Tim Görner die Startformation auf zwei Positionen: Für den gelb-rot gesperrten Amid Khan Agha rückte der wieder genesene Ahmed Azaouagh in die Startelf, zudem konnte Tim Görner auch wieder auf Torhüter Justin Ospelt zurückgreifen, der am vergangenen Wochenende mit der liechtensteinischen Nationalmannschaft im Einsatz war. Die Aalener versuchten von Beginn an, die Bornheimer Defensive in Bedrängnis zu bringen und waren gerade in den ersten Minuten auch das spielbestimmende Team. Doch eine wirkliche Torgefahr entfalteten die Aalener nicht, denn der schwarz-blaue Defensivverbund arbeitete konzentriert und war in kritischen Situationen zur Stelle. Und wenn ein Ball gefährlich auf das Tor kam, konnte sich die Görner-Elf auf ihren Schlussmann Justin Ospelt verlassen, wie in der achten Spielminute, als Ospelt einen gefährlichen Schuss vom Aalener Stefan Wächter aus gut 16 Meter über die Latte zur Ecke abwehrte. Wächter war es auch, der noch in der Hälfte der Hausherren nach dieser Ecke einen Konterversuch der Frankfurter regelwidrig unterband und dafür die Gelbe Karte sah. Der FSV wurde in der Folge stärker und versuchte, sich spielerisch vor das Tor der Schwaben zu kombinieren. In der zwölften Minute bediente Onur Ünlücifci auf der rechten Seite Giorgio Del Vecchio, der mit Ball in die Mitte zog und abzog, Aalens Kapitän Ali Odabas blockte den Ball zur Ecke. Zwei Minuten später war es erneut Del Vecchio, der mit dem Spielgerät in den Strafraum der Aalener eindrang und aus halbrechter Position abzog. Aalens Keeper Michel Witte konnte den Ball nur abklatschen, der Ball kam über Lucas Hermes auf den Fuß von Onur Ünlücifci, dessen Schuss ging knapp am Tor vorbei. Mitte der ersten Hälfte war der FSV der Führung näher als die Schwaben, in dieser Phase ging viel über die rechte Seite der Bornheimer. In der 24. Minute flankte Jihad Boutakhrit aus dem rechten Halbfeld punktgenau auf den Kopf des mitgelaufenen Lucas Hermes, doch Witte fischte den Kopfball in höchster Not aus dem kurzen Eck. Beim nächsten Angriff hatte Witte dann aber das Nachsehen: Ünlücifci passte den Ball flach auf den im Strafraum eingelaufenen Hermes, der sich den Ball weit vorlegte, allerdings nicht zu weit, seine Flanke von der Grundlinie nahm Boutakhrit dankend an und beförderte das Spielgerät per Kopf ins lange Eck zur 1:0 Führung für den FSV (25‘). Auf der Gegenseite entschärfte Ospelt mit einer Glanzparade einen Kopfball von As Ibrahima Diakité (36'). In der 40. Minute sprang dem FSV das Glück zur Seite, nachdem der Ball nach einer Passstafette mit Slapstick-Einlagen wieder bei Diakité landete, der direkt abschloss, doch sein Abschluss verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Kurz vor der Pause gab Hermes einen Ball im Aalener Strafraum nicht verloren, der Klärungsversuch von Witte landete bei Ünlücifci, dieser nahm sich ein Herz und zog aus gut 25 Meter ab, dessen Hammer ging flach ins rechte Eck – 2:0 für den FSV nach 44 Minuten. Mit diesem Ergebnis ging es zum Pausentee.

In Halbzeit zwei gehörte die erste Chance den Bornheimern: Außenverteidiger José-Junior Matuwila eroberte auf der linken Seite in der eigenen Hälfte den Ball und trieb das Leder weit in die Aalener Hälfte und passte in den Strafraum auf Hermes, der mit einem Haken seinen Bewacher stehen ließ, doch Witte war bei Hermes Abschluss zur Stelle (49‘). Der Verein für Rasenspiele war weiterhin um den Anschluss bemüht, hatte mehr Ballbesitz und Spielanteile, doch die Angriffsbemühungen endeten meist noch vor dem Sechzehner des FSV. Gefährlich wurde es nach einer Standardsituation. Ein Eckball fand den Weg zum völlig freistehenden Odabas, dessen Schuss entschärfte Matuwila kurz vor der Torlinie (57‘). Zur Hälfte der zweiten Hälfte wurde dann der FSV stärker, vor allem der für Boutakhrit eingewechselte Malik McLemore sorgte für frischen Angriffswind. Dieser bediente im Aalener Strafraum sehenswert Ünlücifci, der aber in keiner gute Schussposition kam und so Ahmed Azaouagh in Szene setzte, dessen Außenristschuss ging aber über das Tor von Witte (66‘). Auch an der nächsten Szene war McLemore maßgeblich beteiligt. Nach einem Zuspiel von Schlax marschierte der Deutsch-Amerikaner mit Ball durch das Aalener Mittelfeld, lässt drei Aalener stehen und versenkt den Ball nach einem Doppelpass mit Del Vecchio im Kasten von Witte zum 3:0 (68‘). Aalen zeigte keinerlei Reaktion auf den Treffer und versuchte weiterhin, sich in den Strafraum der Bornheimer zu kombinieren, doch die Abschlüsse durch blieben weiterhin zu ungenau, wie Benjamins Kindsvaters Abschluss aus fünf Metern und spitzem Winkel, der nur ans Außennetz ging (78‘), oder Ospelt war zur Stelle wie bei den Schüssen von Kundruweit zentral aus 15 Metern (81‘) oder Kabashi aus 16 Metern (82‘). Praktisch im Gegenzug war es erneut McLemore, der auf der linken Seite in den Aalener Strafraum eindrang, zwei Verteidiger umspielte und letztlich in Witte seinen Meister fand (83‘). Den anschließenden Eckball setzte Tim Weißmann nur knapp über das Aalener Tor. Bis zur 90. Minute passierte nicht mehr viel auf dem Rasen, dann wurde es noch einmal aufregend, als Messina an der Strafraumgrenze Kindsvater zu Fall brachte. Den anschließenden direkt ausgeführten Freistoß setzte Alessandro Abruscia aber über das Bornheimer Tor. Nach dreiminütiger Nachspielzeit beendete der souverän leitende Schiedsrichter Patrick Mattern die Partie.


Der FSV Frankfurt siegt verdient mit 3:0 gegen den VfR Aalen und klettert damit auf den elften Tabellenplatz. Für die Bornheimer steht am kommenden Wochenende das Stadtderby gegen die U21 der Frankfurter Eintracht an. Anpfiff der Partie im Ahorn Camp Sportpark ist am Sonntag, den 29. Oktober um 14 Uhr.

 

FSV Frankfurt:
Ospelt, Weißmann, Matuwila, Azaouagh (Messina, 84‘), Del Vecchio, Ünlücifci, Boutakhrit (McLemore, 60‘), Schlax, Hildmann (Hupfauf, 73‘), Hermes (Metzler, 73‘), von Schroetter (Bouhaddouz, 73‘)

VfR Aalen:
Witte, Meien, Maiella (Kundruweit, 58‘), Döringer, Diakité, Abruscia, Kindsvater, Schaupp, Odabas, Thermann (Szabo, 73‘), Wächter (Kabashi, 73‘)

Tore:
1:0 Boutakhrit (25‘), Ünlücifci (44‘), 3:0 McLemore (68‘)

Schiedsrichter:
Patrick Mattern // Vincent Becker, Adem Muliqi

Gelbe Karten:
von Schroetter (53‘), Hildmann (61‘), Messina (86‘), Del Vecchio (90‘), Ünlücifci (93‘) /\ Wächter (9‘)

Zuschauer: 1.121

 

Autor: FSV - 21.10.2023



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