FSV-Jahresrückblick 2024 - Das waren die Monate Oktober, November und Dezember
Ein erfolgreiches Jahr für den FSV Frankfurt neigt sich dem Ende zu und es gilt zu resümieren.
Abseits des Platzes trauerte der FSV Frankfurt im Oktober um Dieter Burdenski, welcher dem Verein sehr nahestand. Unter anderem spielte sein Sohn Fabian für mehrere Spielzeiten am Bornheimer Hang. Der neunte Oktober ließ den FSV trauern, wir wünschen der Familie weiterhin viel Kraft.
Auf dem Platz gelang den Bornheimer etwas, wie es der Trend der vergangenen Wochen und Monate vielleicht vermuten ließ, jedoch so keiner erwartete. Die Schwarz-Blauen spielten fünf Pflichtpartien im Oktober und gewannen diese alle. Das Görner-Team baute somit nicht nur die Ungeschlagen-Serie aus, sondern machte den goldenen Oktober, mit einem Pokalkrimi am 29. Oktober., perfekt. Vielversprechend begann der Oktober schon mit zwei gewonnen Hessenderbys gegen Hessen Kassel sowie Eintracht Frankfurt II. Der knappe Erfolg beim FC 08 Homburg zeigte auch wieder einmal eindrucksvoll, dass der FSV in dieser Saison zu denen zählt, die es zu schlagen gilt, sollte man den Gang in die dritte Liga antreten wollen. Villingen wurde vom Tulpenbringer quasi im Alleingang abgeschossen. Cas Peters fertigte die Aufsteiger zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten Mal ab. Die Bornheimer bewiesen damit, dass sie nicht nur knappe Spiele durchs Kontern gewinnen konnten, sondern auch die Favoritenrolle mit viel Ballbesitz beherrschten. Am 29. Oktober reisten die Frankfurter zum Hessenligisten nach Alzenau und wussten, dass diese Pokalbegegnung gegen den FC Bayern eine schwere sein würde, da die Unterfranken zu dem Zeitpunkt in der Hessenliga Spitzenreiter waren. Der FSV ging durch den Niederländer Peters in Führung, doch nach einem Abstauber gingen beide Mannschaften mit einem 1:1-Halbzeitstand in ihre Kabinen. Im Laufe des zweiten Durchgangs lagen die Bornheimer, nach einem Eckball und einem abgefälschtem Sonntagsschuss, mit 1:3 zurück und musste Ruhe beweisen. Gwang-In Lee und Lukas Gottwalt trafen in der Schlussphase und egalisierten die Partie, sodass es in der Nachspielzeit 3:3 stand. Tim Latteier schoss den FSV nach einer Flanke in Führung, alles sah nach dem Einzug ins Viertelfinale aus. Eine knappe Spielminute später kassierten die Bornheimer allerdings den Ausgleichstreffer zum 4:4, weshalb das Duell nach Abpfiff direkt ins Elfmeterschießen ging. Ein Spiel geprägt von wechselnden Verhältnissen wurde durch die starke Mentalität und einen ruhigen Justin Ospelt entschieden. Der FSV Frankfurt steht im Viertelfinale des Krombacher Hessenpokals und tritt am 19. März 2025 beim Gruppenligisten SC Willingen an.
Im November endete schließlich die Siegesserie gegen den FC-Astoria Walldorf nach einem umkämpften 2:2-Remis, doch der FSV blieb weiterhin ungeschlagen. Ebenfalls im November nahm die Satzungskommission ihre Arbeit auf und überprüft derzeit die Satzung von 2017. Erste Ergebnisse sollen bei einer Infoveranstaltung im Frühjahr 2025 mit den Mitgliedern geteilt werden.
Der letzte Spieltag der Hinrunde am 16. November brachte auch die erste Pflichtspielniederlage seit dem 3. August gegen den Göppinger SV ein. In einem schweren Duell, das beispielsweise durch einen vergebenen Elfmeter von Latteier in der 54. Spielminute einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Zwei Tage später hieß der FSV Frankfurt e.V. seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung willkommen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Rückschau des Präsidiums und die finanzielle Situation sowie der Ausblick des FSV, vorgetragen von den Geschäftsführern Patrick Spengler und Robert Lempka. Hierbei erklärten die Verantwortlichen die Investitionen, Zukunftsvisionen wurden strukturiert erläutert. Präsident Michael Görner wurde mitsamt seiner beiden Vizepräsidenten, mit großer Mehrheit, entlastet und wiedergewählt.
Gefolgt wurde der Hinrundenabschluss von zwei weiteren Niederlagen. Beim TSV Steinbach Haiger verlor der FSV, trotz Blitzführung nach circa 30 Sekunden durch Lucas Hermes, gegen eine starke Mannschaft mit 1:2. Und auch beim Derby gegen den OFC gab es für die Schwarz-Blauen, nach einer starkumkämpften Partie, mit der 0:1-Niederlage keine Punkte. Der spielerische Jahresabschluss blieb den Bornheimern jedoch nicht vergönnt, da die Partie gegen den SC Freiburg II, aufgrund der Platzverhältnisse, abgesagt wurde. Somit überwintert die Görner-Mannschaft derzeit auf Tabellenplatz drei hinter der TSG Hoffenheim II und den Offenbacher Kickers, könnte jedoch mit einem Sieg gegen die Zweitvertretung der Breisgauer am 16. Februar 2025 schon wieder auf Platz zwei vorrücken, begünstigt durch die Heimniederlage der Offenbacher gegen den SGV Freiberg.
Und so neigte sich das Jahr 2024 dem Ende zu. Der FSV beeindruckte durch seine Entwicklung und kann 2025 nochmal oben mit angreifen. Die Abstiegssorgen rücken in den Hintergrund und weichen einer hoffnungsvollen Aufbruchsstimmung.
Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns euch wieder zahlreich in der PSD Bank Arena begrüßen zu dürfen!