


Goldener Oktober perfekt: FSV gewinnt Pokalfight in Alzenau und steht im Viertelfinale
Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den FC 08 Villingen startete der FSV Frankfurt am heutigen Dienstagabend in die neue Landespokal-Saison. Um 19 Uhr trat der Tabellenführer der Regionalliga Südwest beim Hessenliga-Tabellenführer FC Bayern Alzenau auf dem Kunstrasenplatz neben der Mairec-Arena an. Mit einem Sieg konnten die Bornheimer nicht nur ins Viertelfinale einziehen, sondern auch mit der aktuellen Siegesserie den goldenen Oktober perfekt machen.
Im Vergleich zur vergangenen Villingen-Partie standen Birkan Celik, Jan-Erik Eichhorn und Ben-Luca Fisher in der Startformation. Der FSV startete offensiv und ging bereits in der sechsten Spielminute durch den aktuellen Torjäger der Regionalliga Südwest Cas Peters in Führung. Der Stürmer erhielt die Kugel nach einer Hereingabe von Timo Hildmann im Strafraum, drehte sich um 180 Grad und verwandelte flach. Bayern Alzenau ließ sich durch den frühen Rückstand nicht abschrecken und ging in das Pressing. Im Laufe der ersten Hälfte baute sich die Heimmannschaft von Cheftrainer Angelo Barletta immer weiter auf und die Begegnung verlief ausgeglichener. Die Gästeabwehr reagierte bei Hereingaben der Hausherren schnell und klärte den Ball zügig aus dem eigenen Strafraum. In der 25. Spielminute marschierten die Unterfranken, nach einem Fehlpass von Fisher, auf das Tor von Justin Ospelt. Eine Flanke von der rechten Spielfeldseite aus fälschte ein Spieler des FSV ab und die Kugel landete direkt in die Arme von Ospelt. Auf der Gegenseite bemühten sich die Schwarz-Blauen um den Führungsausbau, taten sich allerdings dabei schwer. Die gespielten Bälle der Frankfurter fanden im Strafraum des Gastgebers oft keinen genauen Abnehmer, der den Abschluss hätte bringen können. Beide Teams versuchten auch mit langen Bällen zu verlagern, um damit die gegnerische Defensive zu bezwingen. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich der Bornheimer Timo Hildmann und konnte nicht mehr weiterspielen, Elias Breir sprang für ihn ein. In der 44. Spielminute erzielte der Alzenauer Paul Seikel nach einem Freistoß den Ausgleichstreffer zum 1:1. Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Die Spieler des Hessenligisten kamen motivierter aus der Kabine zurück und brauchten sich in der 48. Spielminute durch Lennox Kern mit 2:1 in Führung. Die Frankfurter suchten nach einer Möglichkeit, den Ausgleichstreffer schnellstmöglich zu erzielen. In der 55. Spielminute konterte die Görner-Elf auf das gegnerische Tor, Lucas Hermes flankte von der linken Spielfeldseite aus auf Celik, der allerdings nicht mehr rechtzeitig köpfte, da ein Abwehrspieler der Heimelf schneller reagierte und die Situation prompt klärte. Kurz nach einem dreifachen Spielerwechsel auf der FSV-Bank erhöhte die Barletta-Elf, durch einen starken Abschluss von Justin Barry, aus Sicht des Regionalliga-Tabellenführers auf 1:3. In der letzten halben Stunde sahen die Zuschauer auf dem Alzenauer Kunstrasenplatz hitzige Zweikämpfe und mehrere Unterbrechungen aufgrund von Fouls. Die Schwarz-Blauen suchten nach Ideen, um das Déjà-vu der vergangenen Pokalpleite beim damaligen Hessenligisten 1.FC Erlensee zu vermeiden. In der 65. Spielminute erzielte schließlich der mittlerweile eingewechselte Gwangin Lee den Anschlusstreffer zum 2:3, nachdem dieser nach einem Eckball aus kurzer Distanz ins linke Eck verwandelte. Frankfurt spielte in der Schlussphase mutiger und entschlossener, mehrere Chancen vergab der FSV, bis schließlich Lukas Gottwalt in der 87. Spielminute den Ausgleich erzielte, nachdem der Abwehrspieler bei einem weiteren Eckstoß das runde Leder ins Tornetz lupfte. Damit nicht genug, denn Tim Latteier traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit umstandslos das Tor zum 4:3, das eigentlich schon viele als Siegtor abschrieben. Der FC Bayern überzeugte jedoch mit Willenskraft und erzielte nur 60 Sekunden später den 4:4-Ausgleichstreffer, mit dem eigentlich keiner mehr rechnete, durch Lukas Fecher. Nach der sechsminütigen Nachspielzeit folgte schließlich das Elfmeterschießen.
Alzenau startete zuerst ins Elfmeterschießen mit Marcel Wilke, der problemlos einnetzte, obwohl sich Ospelt für die richtige Torseite entschied. Anschließend glich Leonhard von Schroetter für den FSV aus. Die Hausherren verschossen die nächsten zwei Schüsse durch Luka Garic, der nur die Torlatte traf und Lukas Fecher, dessen Schuss Ospelt parierte. Eichhorn und Gottwalt verwandelten ihre jeweiligen Tore platziert. Das zweite Tor durch Younes Djebbari brachte für den Gastgeber nicht mehr viel ein, denn kurz darauf machte Hermes endgültig den Deckel drauf. Die Schwarz-Blauen verwandelten vier von vier Elfmeterschüsse, während Alzenau insgesamt nur zwei Mal traf. Somit endete ein hartumkämpftes und dramatisches Pokalspiel mit Happy End für die Bornheimer, die somit alle Pflichtspiele im Oktober gewonnen haben.
Der FSV Frankfurt gewinnt in einem dramatischen Pokalspiel gegen den ebenbürtigen FC Bayern Alzenau mit 8:6 nach Elfmeterschießen und ist somit eine Runde weiter. Die Mannschaft vom Bornheimer Hang treten im kommenden Viertelfinalspiel des Krombacher-Hessenpokals gegen den Gewinner aus der Partie SC Willingen gegen den FC Cleeberg an, die übernächsten Samstag stattfindet. Für die Görner-Elf steht am kommenden Samstag, den 2. November, das nächste Auswärtsspiel in der Regionalliga Südwest beim FC Gießen an. Anpfiff ist um 14 Uhr im Gießener Waldstadion.
- Spielbericht
Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den FC 08 Villingen startete der FSV Frankfurt am heutigen Dienstagabend in die neue Landespokal-Saison. Um 19 Uhr trat der Tabellenführer der Regionalliga Südwest beim Hessenliga-Tabellenführer FC Bayern Alzenau auf dem Kunstrasenplatz neben der Mairec-Arena an. Mit einem Sieg konnten die Bornheimer nicht nur ins Viertelfinale einziehen, sondern auch mit der aktuellen Siegesserie den goldenen Oktober perfekt machen.
Im Vergleich zur vergangenen Villingen-Partie standen Birkan Celik, Jan-Erik Eichhorn und Ben-Luca Fisher in der Startformation. Der FSV startete offensiv und ging bereits in der sechsten Spielminute durch den aktuellen Torjäger der Regionalliga Südwest Cas Peters in Führung. Der Stürmer erhielt die Kugel nach einer Hereingabe von Timo Hildmann im Strafraum, drehte sich um 180 Grad und verwandelte flach. Bayern Alzenau ließ sich durch den frühen Rückstand nicht abschrecken und ging in das Pressing. Im Laufe der ersten Hälfte baute sich die Heimmannschaft von Cheftrainer Angelo Barletta immer weiter auf und die Begegnung verlief ausgeglichener. Die Gästeabwehr reagierte bei Hereingaben der Hausherren schnell und klärte den Ball zügig aus dem eigenen Strafraum. In der 25. Spielminute marschierten die Unterfranken, nach einem Fehlpass von Fisher, auf das Tor von Justin Ospelt. Eine Flanke von der rechten Spielfeldseite aus fälschte ein Spieler des FSV ab und die Kugel landete direkt in die Arme von Ospelt. Auf der Gegenseite bemühten sich die Schwarz-Blauen um den Führungsausbau, taten sich allerdings dabei schwer. Die gespielten Bälle der Frankfurter fanden im Strafraum des Gastgebers oft keinen genauen Abnehmer, der den Abschluss hätte bringen können. Beide Teams versuchten auch mit langen Bällen zu verlagern, um damit die gegnerische Defensive zu bezwingen. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich der Bornheimer Timo Hildmann und konnte nicht mehr weiterspielen, Elias Breir sprang für ihn ein. In der 44. Spielminute erzielte der Alzenauer Paul Seikel nach einem Freistoß den Ausgleichstreffer zum 1:1. Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Die Spieler des Hessenligisten kamen motivierter aus der Kabine zurück und brauchten sich in der 48. Spielminute durch Lennox Kern mit 2:1 in Führung. Die Frankfurter suchten nach einer Möglichkeit, den Ausgleichstreffer schnellstmöglich zu erzielen. In der 55. Spielminute konterte die Görner-Elf auf das gegnerische Tor, Lucas Hermes flankte von der linken Spielfeldseite aus auf Celik, der allerdings nicht mehr rechtzeitig köpfte, da ein Abwehrspieler der Heimelf schneller reagierte und die Situation prompt klärte. Kurz nach einem dreifachen Spielerwechsel auf der FSV-Bank erhöhte die Barletta-Elf, durch einen starken Abschluss von Justin Barry, aus Sicht des Regionalliga-Tabellenführers auf 1:3. In der letzten halben Stunde sahen die Zuschauer auf dem Alzenauer Kunstrasenplatz hitzige Zweikämpfe und mehrere Unterbrechungen aufgrund von Fouls. Die Schwarz-Blauen suchten nach Ideen, um das Déjà-vu der vergangenen Pokalpleite beim damaligen Hessenligisten 1.FC Erlensee zu vermeiden. In der 65. Spielminute erzielte schließlich der mittlerweile eingewechselte Gwangin Lee den Anschlusstreffer zum 2:3, nachdem dieser nach einem Eckball aus kurzer Distanz ins linke Eck verwandelte. Frankfurt spielte in der Schlussphase mutiger und entschlossener, mehrere Chancen vergab der FSV, bis schließlich Lukas Gottwalt in der 87. Spielminute den Ausgleich erzielte, nachdem der Abwehrspieler bei einem weiteren Eckstoß das runde Leder ins Tornetz lupfte. Damit nicht genug, denn Tim Latteier traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit umstandslos das Tor zum 4:3, das eigentlich schon viele als Siegtor abschrieben. Der FC Bayern überzeugte jedoch mit Willenskraft und erzielte nur 60 Sekunden später den 4:4-Ausgleichstreffer, mit dem eigentlich keiner mehr rechnete, durch Lukas Fecher. Nach der sechsminütigen Nachspielzeit folgte schließlich das Elfmeterschießen.
Alzenau startete zuerst ins Elfmeterschießen mit Marcel Wilke, der problemlos einnetzte, obwohl sich Ospelt für die richtige Torseite entschied. Anschließend glich Leonhard von Schroetter für den FSV aus. Die Hausherren verschossen die nächsten zwei Schüsse durch Luka Garic, der nur die Torlatte traf und Lukas Fecher, dessen Schuss Ospelt parierte. Eichhorn und Gottwalt verwandelten ihre jeweiligen Tore platziert. Das zweite Tor durch Younes Djebbari brachte für den Gastgeber nicht mehr viel ein, denn kurz darauf machte Hermes endgültig den Deckel drauf. Die Schwarz-Blauen verwandelten vier von vier Elfmeterschüsse, während Alzenau insgesamt nur zwei Mal traf. Somit endete ein hartumkämpftes und dramatisches Pokalspiel mit Happy End für die Bornheimer, die somit alle Pflichtspiele im Oktober gewonnen haben.
Der FSV Frankfurt gewinnt in einem dramatischen Pokalspiel gegen den ebenbürtigen FC Bayern Alzenau mit 8:6 nach Elfmeterschießen und ist somit eine Runde weiter. Die Mannschaft vom Bornheimer Hang treten im kommenden Viertelfinalspiel des Krombacher-Hessenpokals gegen den Gewinner aus der Partie SC Willingen gegen den FC Cleeberg an, die übernächsten Samstag stattfindet. Für die Görner-Elf steht am kommenden Samstag, den 2. November, das nächste Auswärtsspiel in der Regionalliga Südwest beim FC Gießen an. Anpfiff ist um 14 Uhr im Gießener Waldstadion.
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