Ba(h)linger Woche endet mit einem Unentschieden
Der FSV Frankfurt empfing zum Abschluss der Ba(h)linger Woche und zum letzten Heimspiel des Jahres die TSG Balingen. Nach dem letzten Sieg gegen den Bahlinger SC (1:0) will die Mannschaft von Cheftrainer Tim Görner die nächsten drei Punkte einfahren und die letzte Partie 2023 in der heimischen PSD Bank Arena erfolgreich abschließen.
Zum Spiel:
Tim Görner ließ exakt die gleiche Startelf auflaufen, wie sie bereits aus der letzten Partie gegen den Bahlinger SC bekannt war. Von der ersten Minute an war der FSV offensiv engagiert und versuchte, die Balinger Defensive schnell unter Druck zu setzen. Die TSG-Truppe, die vom neuen Trainer Denis Epstein, der früher selbst am Bornheimer Hang in der 2. Bundesliga für die Schwarz-Blauen aufgelaufen ist, geführt wird, bemühte sich und scheute sich nicht vor den Südhessen. Schnell merkten die Zuschauer in der PSD Bank Arena, dass keine der beiden Mannschaften Punkte liegen lassen wollten. In der 8. Spielminute sah Leonhard Von Schrötter die erste Gelbe Karte in diesem Spiel, der darauffolgende Freistoß ging über das Tor von Frankfurts Tormann Henry Bremer. Wenige Minuten später konterte Malik McLemore im Zentrum und spielte vor dem Sechszehner zum freistehenden Jihad Boutakhrit, der den Ball in das flache linke Eck zum 1:0-Führungstreffer verwandelte. Auch nach dem frühen Tor der Bornheimer ließen sich die Gäste nicht aus der Fassung bringen, die Görner-Elf setzte aber weiterhin auf Angriff. Der Balinger Jonas Meiser zog nach 20 gespielten Minuten vor der Strafraumlinie ab und verfehlte um nur einen knappen Meter das Tor. Gut fünf Minuten später versuchte der Torschütze Jihad Boutakhrit, nach einer hohen Hereingabe von Sho Sannomiya in den Balinger Strafraum, die Kugel ins Tornetz zu köpfen. Allerdings war die gespielte Flanke doch zu hoch für den Stürmer, sodass der Ball stattdessen auf der rechten Seite bei Onur Ünlücifci landete. Dessen Schuss verzog er leider und TSG-Torwart Marcel Binanzer brauchte nicht zu agieren. Der Spielverlauf in der ersten Hälfte war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einem ständigen Hin und Her der Konter- bzw. Angriffsmöglichkeiten. Die Bornheimer Abwehr hatte in ihren eigenen Reihen viel zu tun und konnte mehrere Möglichkeiten eines Ausgleiches der Balinger tatkräftig verhindern. Circa fünf Minuten vor dem Abpfiff der ersten Hälfte, spielte McLemore erneut im Zentrum, diesmal links zu Sannomiya, der seine Chance zum Führungsausbau mit seinem Schuss ins Außennetz vertan hatte. Der FSV Frankfurt ging nach 45 gespielten und intensiven Minuten mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause.
Beide Trainer haben in der Halbzeit nicht gewechselt und machten erstmal mit gleichem Personal weiter. Schiedsrichter Niclas Zemke hatte die Partie gerade erst wieder angepfiffen, schon folgte der erste Schockmoment für die Hausherren, als Pedro Almeida Morais das Tor zum 1:1-Ausgleich in der 46. Spielminute erzielt hat. Die Spieler des FSV konnten den überraschenden und schnellen Ausgleich wieder vergessen und setzten nach Anpfiff erneut auf Angriffsmodus. In der 53. Spielminute konnte sich McLemore durch ein paar Gegenspieler durchsetzen und im Gäste-Sechzehner, aus einem spitzen Winkel, das Tor zur erneuten Führung erzielen. Fünf Minuten später folgte die nächste Gelegenheit für die Gäste aus dem Zollernalbkreis, als Leander Vochatzer vor dem Strafraum der Frankfurter das Tor nur knapp verfehlte. Der Balinger Mittelfeldspieler sah unter anderem wenig später, nach einem Foulspiel an FSV-Kapitän Ahmed Azaouagh, die Gelbe Karte. Erst in der 62. Spielminute gab es den ersten Wechsel im Flutlichtspiel, Trainer Epstein wechselte Henry Seeger aus und ersetzte ihn durch Silas Bader. Sieben Minuten später verließ Lukas Ramser den Platz für Jan Ferdinand. Auch Tim Görner sah die Notwendigkeit eines Spielerwechsels und ließ Lucas Hermes für Jihad Boutakhrit in der 72. Spielminute auflaufen. Einen Aufreger in dieser Partie gab es circa 20 Minuten vor Schluss, nachdem sich Kaan Akkaya mit Timo Hildmann an einer Eckfahne um den Ball duellierten, letzterer von Akkaya grob zu Boden gebracht wurde und damit eine Rudelbildung ausgelöst hatte. Nach mehreren Minuten beruhigte sich Situation und Schiedsrichter Zemke zückte den Gelben Karton und verteilte sie an Akkaya und Hildmann. Auch Almeida Morais sah wenige Minuten später, nach einem Foul an Hildmann, gelb. Knapp zehn Minuten vor Schluss brachte der FSV frischen Wind auf den Rasen durch einen Doppelwechsel: McLemore und Luca Schlax verließen den Platz, für sie kamen Oluwabori Falaye und Felix Metzler, der vor kurzem 28 Jahre alt geworden ist. Kurz darauf folgte der nächste Aufreger im Spiel, nachdem ein Spieler der Gästemannschaft durch Timo Hildmann zu Fall gebracht wurde und Zemke auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte. Für diese Entscheidung erntete der Schiedsrichter viel Kritik von den Rängen, dennoch hielt er an seinem Entschluss fest und Jan Ferdinand glich, nach seinem Schuss ins linke Eck, zum 2:2 aus. Beide Mannschaften hatten in den letzten Minuten jeweils eine Großchance zum Sieg. In der 90. Spielminute spielte der für Onur Ünlücifci eingewechselte Giorgio Del Vecchio den Ball im Gästestrafraum zu Lucas Hermes, der das runde Leder per Hackentrick einnetzen wollte. Allerdings war Torwart Binanzer schneller und konnte sich die Kugel am Boden schnappen. Wenig später bekamen die Frankfurter wiederum den Ball im eigenen Strafraum nicht rausgespielt, so konnte deshalb Ferdinand aus kurzer Distanz abziehen und am Ende doch nur den Außenpfosten treffen. Nach der fünfminütigen Nachspielzeit wurde eine hitzige und umkämpfte Begegnung abgepfiffen. Der FSV Frankfurt trennte sich von der TSG Balingen mit einem 2:2-Unentschieden.
Das nächste und letzte Spiel in diesem Jahr absolvieren die Bornheimer beim VfB Stuttgart II. Anpfiff ist am Freitag, den 8.12.23 um 19 Uhr, im Robert-Schlienz-Stadion.
- Spielbericht
Der FSV Frankfurt empfing zum Abschluss der Ba(h)linger Woche und zum letzten Heimspiel des Jahres die TSG Balingen. Nach dem letzten Sieg gegen den Bahlinger SC (1:0) will die Mannschaft von Cheftrainer Tim Görner die nächsten drei Punkte einfahren und die letzte Partie 2023 in der heimischen PSD Bank Arena erfolgreich abschließen.
Zum Spiel:Tim Görner ließ exakt die gleiche Startelf auflaufen, wie sie bereits aus der letzten Partie gegen den Bahlinger SC bekannt war. Von der ersten Minute an war der FSV offensiv engagiert und versuchte, die Balinger Defensive schnell unter Druck zu setzen. Die TSG-Truppe, die vom neuen Trainer Denis Epstein, der früher selbst am Bornheimer Hang in der 2. Bundesliga für die Schwarz-Blauen aufgelaufen ist, geführt wird, bemühte sich und scheute sich nicht vor den Südhessen. Schnell merkten die Zuschauer in der PSD Bank Arena, dass keine der beiden Mannschaften Punkte liegen lassen wollten. In der 8. Spielminute sah Leonhard Von Schrötter die erste Gelbe Karte in diesem Spiel, der darauffolgende Freistoß ging über das Tor von Frankfurts Tormann Henry Bremer. Wenige Minuten später konterte Malik McLemore im Zentrum und spielte vor dem Sechszehner zum freistehenden Jihad Boutakhrit, der den Ball in das flache linke Eck zum 1:0-Führungstreffer verwandelte. Auch nach dem frühen Tor der Bornheimer ließen sich die Gäste nicht aus der Fassung bringen, die Görner-Elf setzte aber weiterhin auf Angriff. Der Balinger Jonas Meiser zog nach 20 gespielten Minuten vor der Strafraumlinie ab und verfehlte um nur einen knappen Meter das Tor. Gut fünf Minuten später versuchte der Torschütze Jihad Boutakhrit, nach einer hohen Hereingabe von Sho Sannomiya in den Balinger Strafraum, die Kugel ins Tornetz zu köpfen. Allerdings war die gespielte Flanke doch zu hoch für den Stürmer, sodass der Ball stattdessen auf der rechten Seite bei Onur Ünlücifci landete. Dessen Schuss verzog er leider und TSG-Torwart Marcel Binanzer brauchte nicht zu agieren. Der Spielverlauf in der ersten Hälfte war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einem ständigen Hin und Her der Konter- bzw. Angriffsmöglichkeiten. Die Bornheimer Abwehr hatte in ihren eigenen Reihen viel zu tun und konnte mehrere Möglichkeiten eines Ausgleiches der Balinger tatkräftig verhindern. Circa fünf Minuten vor dem Abpfiff der ersten Hälfte, spielte McLemore erneut im Zentrum, diesmal links zu Sannomiya, der seine Chance zum Führungsausbau mit seinem Schuss ins Außennetz vertan hatte. Der FSV Frankfurt ging nach 45 gespielten und intensiven Minuten mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause.
Beide Trainer haben in der Halbzeit nicht gewechselt und machten erstmal mit gleichem Personal weiter. Schiedsrichter Niclas Zemke hatte die Partie gerade erst wieder angepfiffen, schon folgte der erste Schockmoment für die Hausherren, als Pedro Almeida Morais das Tor zum 1:1-Ausgleich in der 46. Spielminute erzielt hat. Die Spieler des FSV konnten den überraschenden und schnellen Ausgleich wieder vergessen und setzten nach Anpfiff erneut auf Angriffsmodus. In der 53. Spielminute konnte sich McLemore durch ein paar Gegenspieler durchsetzen und im Gäste-Sechzehner, aus einem spitzen Winkel, das Tor zur erneuten Führung erzielen. Fünf Minuten später folgte die nächste Gelegenheit für die Gäste aus dem Zollernalbkreis, als Leander Vochatzer vor dem Strafraum der Frankfurter das Tor nur knapp verfehlte. Der Balinger Mittelfeldspieler sah unter anderem wenig später, nach einem Foulspiel an FSV-Kapitän Ahmed Azaouagh, die Gelbe Karte. Erst in der 62. Spielminute gab es den ersten Wechsel im Flutlichtspiel, Trainer Epstein wechselte Henry Seeger aus und ersetzte ihn durch Silas Bader. Sieben Minuten später verließ Lukas Ramser den Platz für Jan Ferdinand. Auch Tim Görner sah die Notwendigkeit eines Spielerwechsels und ließ Lucas Hermes für Jihad Boutakhrit in der 72. Spielminute auflaufen. Einen Aufreger in dieser Partie gab es circa 20 Minuten vor Schluss, nachdem sich Kaan Akkaya mit Timo Hildmann an einer Eckfahne um den Ball duellierten, letzterer von Akkaya grob zu Boden gebracht wurde und damit eine Rudelbildung ausgelöst hatte. Nach mehreren Minuten beruhigte sich Situation und Schiedsrichter Zemke zückte den Gelben Karton und verteilte sie an Akkaya und Hildmann. Auch Almeida Morais sah wenige Minuten später, nach einem Foul an Hildmann, gelb. Knapp zehn Minuten vor Schluss brachte der FSV frischen Wind auf den Rasen durch einen Doppelwechsel: McLemore und Luca Schlax verließen den Platz, für sie kamen Oluwabori Falaye und Felix Metzler, der vor kurzem 28 Jahre alt geworden ist. Kurz darauf folgte der nächste Aufreger im Spiel, nachdem ein Spieler der Gästemannschaft durch Timo Hildmann zu Fall gebracht wurde und Zemke auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte. Für diese Entscheidung erntete der Schiedsrichter viel Kritik von den Rängen, dennoch hielt er an seinem Entschluss fest und Jan Ferdinand glich, nach seinem Schuss ins linke Eck, zum 2:2 aus. Beide Mannschaften hatten in den letzten Minuten jeweils eine Großchance zum Sieg. In der 90. Spielminute spielte der für Onur Ünlücifci eingewechselte Giorgio Del Vecchio den Ball im Gästestrafraum zu Lucas Hermes, der das runde Leder per Hackentrick einnetzen wollte. Allerdings war Torwart Binanzer schneller und konnte sich die Kugel am Boden schnappen. Wenig später bekamen die Frankfurter wiederum den Ball im eigenen Strafraum nicht rausgespielt, so konnte deshalb Ferdinand aus kurzer Distanz abziehen und am Ende doch nur den Außenpfosten treffen. Nach der fünfminütigen Nachspielzeit wurde eine hitzige und umkämpfte Begegnung abgepfiffen. Der FSV Frankfurt trennte sich von der TSG Balingen mit einem 2:2-Unentschieden.
Das nächste und letzte Spiel in diesem Jahr absolvieren die Bornheimer beim VfB Stuttgart II. Anpfiff ist am Freitag, den 8.12.23 um 19 Uhr, im Robert-Schlienz-Stadion.
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