


Spätes Gegentor: FSV verpasst Finale im eigenen Stadion
In der Regionalliga Südwest hat der FSV Frankfurt bereits vor Wochen den möglichen Aufstieg in die dritte Liga verpasst. Im Krombacher-Hessenpokal konnten sich die Bornheimer allerdings für ihre gute Saisonleistung noch belohnen und mit einem Sieg gegen Drittligist Wehen Wiesbaden ins Finale, welches im eigenen Stadion stattfinden wird, einziehen. Trotz der klaren Rollenverteilung wollten die Schwarzblauen am heutigen Dienstagabend vor heimischer Kulisse nochmal alles reinhauen, um dieses wichtige Finalticket zu ziehen.
Im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen den FC 08 Villingen stellte FSV-Cheftrainer Tim Görner auf zwei Positionen um. Birkan Celik und Hassan Mourad saßen erstmal auf der Bank, George Iorga und Gwangin Lee spielten von Anfang an. Die zwei starteten unmittelbar nach Anpfiff mit dem Angriff auf das Wiesbadener Tor. Lee spielte im Strafraum den Ball auf Iorga, der zwar nach knapp einer gespielten Minute die Führung verwandelte, der Linienrichter jedoch die Fahne hob und das Tor abseitsbedingt nicht gab. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und griffen vermehrt an, die FSV-Defensive war bereits in den Anfangsminuten gefragt. Auch Tormann Justin Ospelt parierte bereits relativ früh und klärte mehrfach zu Eckbällen. Nach und nach erkämpften sich die Schwarzblauen die Kugel und versuchten Ruhe ins Spielgeschehen zu bringen, doch Wehen presste unermüdlich. Dennoch erspielte sich die Görner-Elf auch mehrere Chancen, so dribbelte Lee in der 22. Spielminute bis in den Gäste-Strafraum durch und setzte die gegnerischen Abwehr unter Druck. Am Ende erkämpfte sich jedoch das Auswärtsteam das runde Objekt wieder zurück. In der 30. Spielminute käme es fast zur Gästeführung, nachdem Nick Bätzner die Hereingabe in den Strafraum von links brachte und der Kopfball sehr knapp am linken Torpfosten vorbeiging. In der Schlussphase der ersten Hälfte griff Wehen weiterhin an, die FSV-Abwehr stand dicht und kompakt. Auch Ospelt war gefragt und verhinderte mit seinem Einsatz den Gegentreffer in Durchgang eins. Nach der zweiminütigen Nachspielzeit endete die erste Hälfte, trotz mehrerer Chancen auf beiden Seiten, torlos.
Die Bornheimer kamen nach dem Seitenwechsel mutiger zurück und hauten die Kugel erstmal nach vorne. Die Schwarzblauen versuchten nun etwas mehr Ruhe in der eigenen Abwehrreihe reinzubringen und das Spiel aufzubauen, jedoch kam der Drittligist nach circa fünf gespielten Minuten wieder in Fahrt und startete den nächsten Konter. Der FSV schmiss sich bei Angriffen und Abschlüssen rein und klärte mehrfach zu Eckstößen für die Wiesbadener. Wehen suchte nach der Lücke, fand diese aber meistens aufgrund der gutstehenden Frankfurter nicht. Demnach probierte Gino Fechner das Tor in der 61. Spielminute zu machen, indem dieser aus zweiter Reihe auf das Tor von Ospelt schoss und dabei glücklicherweise nur den Außenpfosten traf. Kurz darauf trafen die Gäste nur das Außennetz. In Schlussphase der zweiten Halbzeit entwickelte sich das Halbfinalduell deutlich zu einem Spiel auf Augenhöhe. Die Schwarzblauen agierten mutiger und die 2.865 Zuschauer in der PSD Bank Arena sahen, dass das Heimteam das mögliche anschließende Elfmeterschießen vermeiden und das Siegtor erzielen wollte. Wehen kam allerdings nochmal mit einem gefährlichen Abschluss, doch Ospelt war wieder zur Stelle und verhinderte mit einer weiteren guten Tat den Rückstand. Der Kasten des FSV-Torhüters blieb jedoch nicht mehr lange sauber, denn in der 87. Spielminute verwandelte Wiesbadens Fatih Kaya, nach einem erneuten Angriff, ins flache Eck zum ersten Tor in dieser Partie. Die Bornheimer warfen in den Schlussminuten, inklusive in den vier Minuten der Nachspielzeit, nochmal alles nach vorne, doch jegliche Bemühungen brachten den Ausgleich nicht mehr ein. Der FSV Frankfurt verlor gegen Wehen Wiesbaden mit 0:1 und der Traum vom Hessenpokal sowie vom DFB-Pokaleinzug platzte.
Jetzt gilt es, in den letzten drei Ligapartien nochmal alles zu geben, um die Saison vernünftig zu Ende zu bringen. Am kommenden Samstag findet das nächste Heimspiel in der PSD Bank Arena statt. Der FSV empfängt den abstiegsbedrohten FC Gießen. Anpfiff ist am Samstag, den 3. Mai, um 14 Uhr.
- Spielbericht
In der Regionalliga Südwest hat der FSV Frankfurt bereits vor Wochen den möglichen Aufstieg in die dritte Liga verpasst. Im Krombacher-Hessenpokal konnten sich die Bornheimer allerdings für ihre gute Saisonleistung noch belohnen und mit einem Sieg gegen Drittligist Wehen Wiesbaden ins Finale, welches im eigenen Stadion stattfinden wird, einziehen. Trotz der klaren Rollenverteilung wollten die Schwarzblauen am heutigen Dienstagabend vor heimischer Kulisse nochmal alles reinhauen, um dieses wichtige Finalticket zu ziehen.
Im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen den FC 08 Villingen stellte FSV-Cheftrainer Tim Görner auf zwei Positionen um. Birkan Celik und Hassan Mourad saßen erstmal auf der Bank, George Iorga und Gwangin Lee spielten von Anfang an. Die zwei starteten unmittelbar nach Anpfiff mit dem Angriff auf das Wiesbadener Tor. Lee spielte im Strafraum den Ball auf Iorga, der zwar nach knapp einer gespielten Minute die Führung verwandelte, der Linienrichter jedoch die Fahne hob und das Tor abseitsbedingt nicht gab. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und griffen vermehrt an, die FSV-Defensive war bereits in den Anfangsminuten gefragt. Auch Tormann Justin Ospelt parierte bereits relativ früh und klärte mehrfach zu Eckbällen. Nach und nach erkämpften sich die Schwarzblauen die Kugel und versuchten Ruhe ins Spielgeschehen zu bringen, doch Wehen presste unermüdlich. Dennoch erspielte sich die Görner-Elf auch mehrere Chancen, so dribbelte Lee in der 22. Spielminute bis in den Gäste-Strafraum durch und setzte die gegnerischen Abwehr unter Druck. Am Ende erkämpfte sich jedoch das Auswärtsteam das runde Objekt wieder zurück. In der 30. Spielminute käme es fast zur Gästeführung, nachdem Nick Bätzner die Hereingabe in den Strafraum von links brachte und der Kopfball sehr knapp am linken Torpfosten vorbeiging. In der Schlussphase der ersten Hälfte griff Wehen weiterhin an, die FSV-Abwehr stand dicht und kompakt. Auch Ospelt war gefragt und verhinderte mit seinem Einsatz den Gegentreffer in Durchgang eins. Nach der zweiminütigen Nachspielzeit endete die erste Hälfte, trotz mehrerer Chancen auf beiden Seiten, torlos.
Die Bornheimer kamen nach dem Seitenwechsel mutiger zurück und hauten die Kugel erstmal nach vorne. Die Schwarzblauen versuchten nun etwas mehr Ruhe in der eigenen Abwehrreihe reinzubringen und das Spiel aufzubauen, jedoch kam der Drittligist nach circa fünf gespielten Minuten wieder in Fahrt und startete den nächsten Konter. Der FSV schmiss sich bei Angriffen und Abschlüssen rein und klärte mehrfach zu Eckstößen für die Wiesbadener. Wehen suchte nach der Lücke, fand diese aber meistens aufgrund der gutstehenden Frankfurter nicht. Demnach probierte Gino Fechner das Tor in der 61. Spielminute zu machen, indem dieser aus zweiter Reihe auf das Tor von Ospelt schoss und dabei glücklicherweise nur den Außenpfosten traf. Kurz darauf trafen die Gäste nur das Außennetz. In Schlussphase der zweiten Halbzeit entwickelte sich das Halbfinalduell deutlich zu einem Spiel auf Augenhöhe. Die Schwarzblauen agierten mutiger und die 2.865 Zuschauer in der PSD Bank Arena sahen, dass das Heimteam das mögliche anschließende Elfmeterschießen vermeiden und das Siegtor erzielen wollte. Wehen kam allerdings nochmal mit einem gefährlichen Abschluss, doch Ospelt war wieder zur Stelle und verhinderte mit einer weiteren guten Tat den Rückstand. Der Kasten des FSV-Torhüters blieb jedoch nicht mehr lange sauber, denn in der 87. Spielminute verwandelte Wiesbadens Fatih Kaya, nach einem erneuten Angriff, ins flache Eck zum ersten Tor in dieser Partie. Die Bornheimer warfen in den Schlussminuten, inklusive in den vier Minuten der Nachspielzeit, nochmal alles nach vorne, doch jegliche Bemühungen brachten den Ausgleich nicht mehr ein. Der FSV Frankfurt verlor gegen Wehen Wiesbaden mit 0:1 und der Traum vom Hessenpokal sowie vom DFB-Pokaleinzug platzte.
Jetzt gilt es, in den letzten drei Ligapartien nochmal alles zu geben, um die Saison vernünftig zu Ende zu bringen. Am kommenden Samstag findet das nächste Heimspiel in der PSD Bank Arena statt. Der FSV empfängt den abstiegsbedrohten FC Gießen. Anpfiff ist am Samstag, den 3. Mai, um 14 Uhr.
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