FSV kann Führung nicht halten und scheidet aus dem Hessenpokal aus!
Nach dem Ende der Wintervorbereitung stand nun als nächstes für den FSV Frankfurt mit der Hessenpokal-Achtelfinalpartie das erste Pflichtspiel im Jahr 2024 auf dem Programm. Die Schwarz-Blauen reisten am heutigen Samstag in die knapp 25-Kilometer entfernte Main-Kinzig-Kreis-Stadt zum 1.FC 06 Erlensee. Die Bornheimer leisteten sich ein Duell gegen den derzeit abstiegsbedrohten Fünftligisten und sollten mit einem heutigen Sieg den Einzug ins Hessenpokal-Viertelfinale erreichen und den Schritt in Richtung Titelverteidigung ein Stück näher sein. Im Vergleich zum letzten Testspiel beim Ligakonkurrenten TSV Schott Mainz, starteten Amid Khan Agha und Oluwabori Falaye von Anfang an. Cas Peters stand heute nicht im Kader.
In den Anfangsminuten gingen die Spieler des FSV in ihre Favoritenrolle hinein und schlossen bereits in der dritten Spielminute durch Jan-Erik Eichhorn den ersten Schuss auf das gegnerische Tor ab, allerdings flog der Spielball weit über den Kasten von Erlensee-Keeper Christian Scheller. Der amtierende Hessenpokalsieger spielte in den weiteren Anfangsminuten meistens über die rechte Seite zu Sho Sannomiya, dieser holte unter anderem durch seine Hereingaben einige Eckbälle für sich und seine Mannschaftskollegen raus. In den ersten 20 Minuten dieser Achtelfinalbegegnung im gutbesuchten Erlenseer Sportzentrum war der FSV Frankfurt der deutlich bessere Gegner. Die Hausherren konnten durch eine gute Abwehrhaltung ihr Tor sauber halten, bis in der 21. Spielminute, nach der vierten Bornheimer Ecke, Kapitän Noah Awassi das Tor am kurzen Pfosten zur 1:0-Führung einköpfte. Auf dem Kunstrasenplatz machten die Südhessen im schwarzblauen Dress munter weiter und spielten sich einige Kontermöglichkeiten heraus. Die Freistöße von Amid Khan Agha in der 24. und Giorgio Del Vecchio in der 29. Spielminute brachten für die Elf von Cheftrainer Tim Görner kein Führungsausbau ein, bis der Mann mit der Nummer zehn Onur Ünlücifci in der 39. Spielminute mittig vor dem Strafraum, nach einem flachgespielten Ball von Timo Hildmann, die 2:0-Führung durch seinen Abschluss ins linke Tornetz erzielte. Die Erlenseer Mannschaft war in den Schlussminuten der ersten Hälfte nochmal bemüht und arbeitete sich nochmal nach vorne in Richtung Frankfurter Tor. In der letzten Phase nahm sich der Erlenseer David Nene den Mut, zog aus circa 30 Metern ab und verkürzte somit aus Sicht des Gastgebers zum 1:2. Der FSV Frankfurt ging schließlich mit einer verdienten Führung in die Kabine.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit lag Sho Sannomiya nach einem Foulspiel am Boden, konnte aber glücklicherweise wenig später weitermachen. Der Hessenligist kam engagierter aus der Pause zurück und versuchte die gegnerische Mannschaft taktisch auszuspielen. Der Spielverlauf wechselte immer wieder, der Erlenseer Fußballclub startete mehrere Konterversuche, allerdings hielt die Bornheimer Defensive stets dagegen. Auch nach 60 gespielten Minuten wurde es für den FSV immer schwieriger präzise Bälle zu spielen und sich Chancen zu erarbeiten. Ein weiterer Schock folgte in der 63. Spielminute, als Tim Weißmann vom Mannschaftsarzt behandelt und rausgeschickt werden musste. Nach ein paar vergangenen Minuten betrat der Abwehrmann erneut das Spielfeld. Ein paar Augenblicke später folgte ein weiterer Freistoß für die Gäste, ermöglicht durch ein Foul eines Erlenseer Spielers mit anschließender Verwarnung des Schiedsrichters. Aber auch diese Möglichkeit brachte keinen genauen Abschluss auf das heimische Tor ein. Gut 20 Minuten vor regulärem Schluss nutzte Tom Niegisch vom 1.FC Erlensee seine hundertprozentige Chance nicht und schoss das Leder, nach einem Pass von der Seitenauslinie, mit dem schon kein Spieler und Zuschauer mehr rechnete, aus ganz kurzer Entfernung am linken Torpfosten. Glück für den FSV Frankfurt, das aber nicht mehr lange anhielt. In der 72. Spielminute traf erneut David Nene, diesmal nach einer Flanke von Jan Lüdke, per Volley zum 2:2-Ausgleichstreffer. Für die Schwarz-Blauen war dieses Tor ein Schock, denn fünf Minuten später erhielt der vorherige Vorlagengeber Lüdke den Ball, ließ die Frankfurter Defensive hinter sich und stand plötzlich allein vor Justin Ospelt, der nur noch zusah, wie der Erlenseer Spieler den Ball ins leere Tor zur 2:3-Führung aus FSV-Sicht reinschob. Knapp zehn Minuten vor Schluss versuchten die eingewechselten Jihad Boutakhrit und Nicolas Loebus ihr Glück, der FSV Frankfurt warf in den letzten Schlussminuten nochmal alles nach vorne. Allerdings fing FCE-Tormann Scheller einige Bälle ab, auch die heimische Abwehr ließ nichts mehr anbrennen. Nach der fünfminütigen Nachspielzeit folgte dann die Gewissheit: Der FSV Frankfurt verspielte die lange Führung und verpasste somit den Viertelfinaleinzug des Hessenpokals 2023/2024. Der Traum von der Titelverteidigung ist geplatzt.
Nun gilt es sich wieder der Liga zu widmen und eine erfolgreiche Rückrunde zu absolvieren. In genau einer Woche, am Samstag, den 2. März 2024, empfängt der FSV den FC-Astoria Walldorf zum ersten Ligaspiel im Jahr 2024 in der heimischen PSD Bank Arena um 14 Uhr. Das nächste Auswärtsspiel in der Regionalliga Südwest bestreiten die Bornheimer am Samstag, den 9. März, bei der SGV Freiberg. Anpfiff ist ebenfalls um 14 Uhr.
- Match report
Nach dem Ende der Wintervorbereitung stand nun als nächstes für den FSV Frankfurt mit der Hessenpokal-Achtelfinalpartie das erste Pflichtspiel im Jahr 2024 auf dem Programm. Die Schwarz-Blauen reisten am heutigen Samstag in die knapp 25-Kilometer entfernte Main-Kinzig-Kreis-Stadt zum 1.FC 06 Erlensee. Die Bornheimer leisteten sich ein Duell gegen den derzeit abstiegsbedrohten Fünftligisten und sollten mit einem heutigen Sieg den Einzug ins Hessenpokal-Viertelfinale erreichen und den Schritt in Richtung Titelverteidigung ein Stück näher sein. Im Vergleich zum letzten Testspiel beim Ligakonkurrenten TSV Schott Mainz, starteten Amid Khan Agha und Oluwabori Falaye von Anfang an. Cas Peters stand heute nicht im Kader.
In den Anfangsminuten gingen die Spieler des FSV in ihre Favoritenrolle hinein und schlossen bereits in der dritten Spielminute durch Jan-Erik Eichhorn den ersten Schuss auf das gegnerische Tor ab, allerdings flog der Spielball weit über den Kasten von Erlensee-Keeper Christian Scheller. Der amtierende Hessenpokalsieger spielte in den weiteren Anfangsminuten meistens über die rechte Seite zu Sho Sannomiya, dieser holte unter anderem durch seine Hereingaben einige Eckbälle für sich und seine Mannschaftskollegen raus. In den ersten 20 Minuten dieser Achtelfinalbegegnung im gutbesuchten Erlenseer Sportzentrum war der FSV Frankfurt der deutlich bessere Gegner. Die Hausherren konnten durch eine gute Abwehrhaltung ihr Tor sauber halten, bis in der 21. Spielminute, nach der vierten Bornheimer Ecke, Kapitän Noah Awassi das Tor am kurzen Pfosten zur 1:0-Führung einköpfte. Auf dem Kunstrasenplatz machten die Südhessen im schwarzblauen Dress munter weiter und spielten sich einige Kontermöglichkeiten heraus. Die Freistöße von Amid Khan Agha in der 24. und Giorgio Del Vecchio in der 29. Spielminute brachten für die Elf von Cheftrainer Tim Görner kein Führungsausbau ein, bis der Mann mit der Nummer zehn Onur Ünlücifci in der 39. Spielminute mittig vor dem Strafraum, nach einem flachgespielten Ball von Timo Hildmann, die 2:0-Führung durch seinen Abschluss ins linke Tornetz erzielte. Die Erlenseer Mannschaft war in den Schlussminuten der ersten Hälfte nochmal bemüht und arbeitete sich nochmal nach vorne in Richtung Frankfurter Tor. In der letzten Phase nahm sich der Erlenseer David Nene den Mut, zog aus circa 30 Metern ab und verkürzte somit aus Sicht des Gastgebers zum 1:2. Der FSV Frankfurt ging schließlich mit einer verdienten Führung in die Kabine.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit lag Sho Sannomiya nach einem Foulspiel am Boden, konnte aber glücklicherweise wenig später weitermachen. Der Hessenligist kam engagierter aus der Pause zurück und versuchte die gegnerische Mannschaft taktisch auszuspielen. Der Spielverlauf wechselte immer wieder, der Erlenseer Fußballclub startete mehrere Konterversuche, allerdings hielt die Bornheimer Defensive stets dagegen. Auch nach 60 gespielten Minuten wurde es für den FSV immer schwieriger präzise Bälle zu spielen und sich Chancen zu erarbeiten. Ein weiterer Schock folgte in der 63. Spielminute, als Tim Weißmann vom Mannschaftsarzt behandelt und rausgeschickt werden musste. Nach ein paar vergangenen Minuten betrat der Abwehrmann erneut das Spielfeld. Ein paar Augenblicke später folgte ein weiterer Freistoß für die Gäste, ermöglicht durch ein Foul eines Erlenseer Spielers mit anschließender Verwarnung des Schiedsrichters. Aber auch diese Möglichkeit brachte keinen genauen Abschluss auf das heimische Tor ein. Gut 20 Minuten vor regulärem Schluss nutzte Tom Niegisch vom 1.FC Erlensee seine hundertprozentige Chance nicht und schoss das Leder, nach einem Pass von der Seitenauslinie, mit dem schon kein Spieler und Zuschauer mehr rechnete, aus ganz kurzer Entfernung am linken Torpfosten. Glück für den FSV Frankfurt, das aber nicht mehr lange anhielt. In der 72. Spielminute traf erneut David Nene, diesmal nach einer Flanke von Jan Lüdke, per Volley zum 2:2-Ausgleichstreffer. Für die Schwarz-Blauen war dieses Tor ein Schock, denn fünf Minuten später erhielt der vorherige Vorlagengeber Lüdke den Ball, ließ die Frankfurter Defensive hinter sich und stand plötzlich allein vor Justin Ospelt, der nur noch zusah, wie der Erlenseer Spieler den Ball ins leere Tor zur 2:3-Führung aus FSV-Sicht reinschob. Knapp zehn Minuten vor Schluss versuchten die eingewechselten Jihad Boutakhrit und Nicolas Loebus ihr Glück, der FSV Frankfurt warf in den letzten Schlussminuten nochmal alles nach vorne. Allerdings fing FCE-Tormann Scheller einige Bälle ab, auch die heimische Abwehr ließ nichts mehr anbrennen. Nach der fünfminütigen Nachspielzeit folgte dann die Gewissheit: Der FSV Frankfurt verspielte die lange Führung und verpasste somit den Viertelfinaleinzug des Hessenpokals 2023/2024. Der Traum von der Titelverteidigung ist geplatzt.
Nun gilt es sich wieder der Liga zu widmen und eine erfolgreiche Rückrunde zu absolvieren. In genau einer Woche, am Samstag, den 2. März 2024, empfängt der FSV den FC-Astoria Walldorf zum ersten Ligaspiel im Jahr 2024 in der heimischen PSD Bank Arena um 14 Uhr. Das nächste Auswärtsspiel in der Regionalliga Südwest bestreiten die Bornheimer am Samstag, den 9. März, bei der SGV Freiberg. Anpfiff ist ebenfalls um 14 Uhr.
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