FSV zieht ins Halbfinale des Hessenpokals ein
Die Winterpause hat endlich ein Ende! Der Ball rollte wieder für den FSV Frankfurt, der heute in Stadtallendorf sein erstes Pflichtspiel im Jahr 2023 bestritten hat. Die Schwarz-Blauen trafen dabei im Viertelfinale des Hessenpokals auf den Hessenligisten TSV Eintracht Stadtallendorf. Mit einem glücklichen 1:0 Auswärtssieg zogen die Bornheimer schlussendlich ins Pokalhalbfinale ein.
Von den drei Winterneuzugängen war es einzig Anim Farouk, der in der Startformation stand. Oluwabori Ayompo Falaye saß auf der Bank und Elias Oubella war aufgrund einer Verletzung nicht im Kader. Zudem spielte Lukas Hupfauf und Onur Ünlücifci von Beginn an. Die Partie begann verhalten, in der 5. Spielminute kamen die Bornheimer das erste Mal vor das Tor der Eintracht aus Stadtallendorf, der Kopfball von Lukas Hupfauf nach einem Freistoß von Leon Müller stellte aber keine Gefahr für den Keeper des Hessenligisten dar. Eine Minute später war es Neuzugang Amin Farouk, der mit einem Distanzschuss Tolga Sahin im Tor der Eintracht zu überwinden versuchte, doch der Keeper des TSV klärte zur Ecke, die allerdings nichts einbrachte. Die Eintracht aus Stadtallendorf versuchte in der Folge, den FSV bereits im Spielaufbau zu stören. Das gelang den Mittelhessen auch in der 10. Spielminute durch energisches Pressing im Mittelfeld, den daraus resultierenden Angriff konnten die Bornheimer nur per Foul stoppen, es gab einen Freistoß aus gut 25 Metern in zentraler Position vor dem Tor von Omer Hanin. Malcom Philips zirkelte den Ball hart und direkt auf das Bornheimer Tor, Omer Hanin konnte den Ball zunächst nur abklatschen, beim Nachschuss der Stadtallendorfer durch Perry Ofori verhinderte der Pfosten die Führung der Eintracht, bevor Hanin den Ball zur Ecke klären konnte. Ofori war es auch, der zehn Minuten später den auf das Stadtallendorfer Tor startenden Ahmed Azaouagh regelwidrig zu Fall brachte. Den anschließenden Freistoß aus gut 20 Metern setzte Amin Farouk knapp einen Meter am Tor vorbei. Das sollten auch die Höhepunkte in der ersten Halbzeit in einem mäßigen Pokalspiel gewesen sein, zwar kamen beide Mannschaften immer noch mal wieder vor das gegnerische Tor, doch die Abschlüsse waren allesamt zu ungenau. Mit einem torlosen Unentschieden ging es dann zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit begann kurios: Cas Peters beförderte in der 46. Minute nach einer Flanke das Spielgerät mit einem sehenswerten Seitfallzieher auf das Tor der Eintracht, doch das Schiedsrichterteam um Alexander Hauser entschied auf Abseits. Eine Minute später war es dann wieder Malcom auf Seiten der Eintracht, der nach einem Konter den Ball von rechts halbhoch in den Strafraum flankte, doch weder Freund noch Feind kam an das Leder heran. Cas Peters bediente in der 52. Minute Jake Hirst, der plötzlich alleine vor Tolga Sahin stand, doch der Keeper des TSV warf sich sehenswert in den Schuss vom Bornheimer Stürmer. Zwei Minuten später war es erneut Jake Hirst, der auf das gegnerische Tor stürmte, doch diesmal war der Abschluss des Frankfurter zu ungenau und ging am Tor vorbei. In der 55. Minute tankte sich Anim Farouk auf der halbrechten Seite in den Strafraum der Mittelhessen, den Abschluss aus spitzem Winkel klärte Sahin zur Ecke, die Ünlücifci ausführte, der Ball drehte sich gefährlich auf den kurzen Pfosten, einmal mehr rettete Sahin sein Team vor dem Rückstand und klärte zu einer weiteren Ecke, die allerdings nichts einbrachte. In der 59. Minute sah dann Jake Hirst nach einem taktischen Foul in der Hälfte der Stadtallendorfer den gelben Karton, auf der Gegenseite sah Malcom Philips eine Minute später ebenfalls die gelbe Karte, nachdem er Omer Hanin an der Ausführung eines Abschlags hinderte. In der 66. Spielminute war es erneut Jake Hirst, der von rechts auf den einschussbereiten Cas Peters flankte, doch der Niederländer bekam seinen Fuß nicht hinter den Ball und schoss am Tor vorbei. Wie schon in Halbzeit eins flachte das Spiel nun mehr und mehr ab, erst in der 73. Minute kam Bewegung ins Spiel, was aber am dreifachen Wechsel der Bornheimer lag: Del Vecchio, Weissmann und Neuzugang Falaye kamen für Hupfauf, Knothe und Hirst ins Spiel. Am Spielgeschehen änderte sich aber bis zur 78. Minute nicht viel: Damijan Heuser lief mit dem Ball unerwartet auf Omer Hanins Kasten zu, doch der Bornheimer Keeper reagierte souverän und verhinderte in höchster Not den Rückstand für den FSV. Den nächsten Aufreger gab es dann in der 83. Minute: Der mittlerweile auf der Ersatzbank sitzende Jake Hirst war mit einer Schiedsrichterentscheidung alles andere als zufrieden und schlug den Spielball unkontrolliert weg, Schiedsrichter Alexander Hauser ahndete diese Unsportlichkeit erneut mit einer gelben Karte, was in der Summe Gelb-Rot für den Frankfurter Stürmer bedeutete. In der 86. Minute fiel dann das erlösende 1:0 für den FSV Frankfurt. Nach einem Konter kam der Ball zu Cas Peters, der den Ball in Richtung Strafraum trieb und rund 12 Meter vor dem Tor das Spielgerät zum mitgelaufenen Winterneuzugang Oluwabori Ayompo Falaye quer spielte, der dann den Ball ins leere Tor einschob. Stadtallendorf setzte in den verbleibenden vier Minuten und der sechsminütigen Nachspielzeit alles auf eine Karte und versuchte, den Ausgleich noch zu erzielen, doch die Ungenauigkeit von Malcolm Philips bei einem Freistoß in der 89. Minute und der Pfosten nach einem Distanzschuss des ehemaligen Bornheimers Andrej Markovic in der vierten Minute der Nachspielzeit retteten dem FSV Frankfurt den Sieg und somit den Einzug ins Halbfinale des Hessenpokals.
Auf wen der FSV Frankfurt im Halbfinale des Hessenpokals trifft, entscheidet sich am kommenden Samstag, wenn die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz die Offenbacher Kickers empfängt. Für die Bornheimer geht es bereits am kommenden Samstag mit dem letzten Testspiel vor dem Ligastart weiter: Die Schwarz-Blauen reisen auf den Betzenberg und treffen dort auf die zweite Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern.
- Spielbericht
Die Winterpause hat endlich ein Ende! Der Ball rollte wieder für den FSV Frankfurt, der heute in Stadtallendorf sein erstes Pflichtspiel im Jahr 2023 bestritten hat. Die Schwarz-Blauen trafen dabei im Viertelfinale des Hessenpokals auf den Hessenligisten TSV Eintracht Stadtallendorf. Mit einem glücklichen 1:0 Auswärtssieg zogen die Bornheimer schlussendlich ins Pokalhalbfinale ein.
Von den drei Winterneuzugängen war es einzig Anim Farouk, der in der Startformation stand. Oluwabori Ayompo Falaye saß auf der Bank und Elias Oubella war aufgrund einer Verletzung nicht im Kader. Zudem spielte Lukas Hupfauf und Onur Ünlücifci von Beginn an. Die Partie begann verhalten, in der 5. Spielminute kamen die Bornheimer das erste Mal vor das Tor der Eintracht aus Stadtallendorf, der Kopfball von Lukas Hupfauf nach einem Freistoß von Leon Müller stellte aber keine Gefahr für den Keeper des Hessenligisten dar. Eine Minute später war es Neuzugang Amin Farouk, der mit einem Distanzschuss Tolga Sahin im Tor der Eintracht zu überwinden versuchte, doch der Keeper des TSV klärte zur Ecke, die allerdings nichts einbrachte. Die Eintracht aus Stadtallendorf versuchte in der Folge, den FSV bereits im Spielaufbau zu stören. Das gelang den Mittelhessen auch in der 10. Spielminute durch energisches Pressing im Mittelfeld, den daraus resultierenden Angriff konnten die Bornheimer nur per Foul stoppen, es gab einen Freistoß aus gut 25 Metern in zentraler Position vor dem Tor von Omer Hanin. Malcom Philips zirkelte den Ball hart und direkt auf das Bornheimer Tor, Omer Hanin konnte den Ball zunächst nur abklatschen, beim Nachschuss der Stadtallendorfer durch Perry Ofori verhinderte der Pfosten die Führung der Eintracht, bevor Hanin den Ball zur Ecke klären konnte. Ofori war es auch, der zehn Minuten später den auf das Stadtallendorfer Tor startenden Ahmed Azaouagh regelwidrig zu Fall brachte. Den anschließenden Freistoß aus gut 20 Metern setzte Amin Farouk knapp einen Meter am Tor vorbei. Das sollten auch die Höhepunkte in der ersten Halbzeit in einem mäßigen Pokalspiel gewesen sein, zwar kamen beide Mannschaften immer noch mal wieder vor das gegnerische Tor, doch die Abschlüsse waren allesamt zu ungenau. Mit einem torlosen Unentschieden ging es dann zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit begann kurios: Cas Peters beförderte in der 46. Minute nach einer Flanke das Spielgerät mit einem sehenswerten Seitfallzieher auf das Tor der Eintracht, doch das Schiedsrichterteam um Alexander Hauser entschied auf Abseits. Eine Minute später war es dann wieder Malcom auf Seiten der Eintracht, der nach einem Konter den Ball von rechts halbhoch in den Strafraum flankte, doch weder Freund noch Feind kam an das Leder heran. Cas Peters bediente in der 52. Minute Jake Hirst, der plötzlich alleine vor Tolga Sahin stand, doch der Keeper des TSV warf sich sehenswert in den Schuss vom Bornheimer Stürmer. Zwei Minuten später war es erneut Jake Hirst, der auf das gegnerische Tor stürmte, doch diesmal war der Abschluss des Frankfurter zu ungenau und ging am Tor vorbei. In der 55. Minute tankte sich Anim Farouk auf der halbrechten Seite in den Strafraum der Mittelhessen, den Abschluss aus spitzem Winkel klärte Sahin zur Ecke, die Ünlücifci ausführte, der Ball drehte sich gefährlich auf den kurzen Pfosten, einmal mehr rettete Sahin sein Team vor dem Rückstand und klärte zu einer weiteren Ecke, die allerdings nichts einbrachte. In der 59. Minute sah dann Jake Hirst nach einem taktischen Foul in der Hälfte der Stadtallendorfer den gelben Karton, auf der Gegenseite sah Malcom Philips eine Minute später ebenfalls die gelbe Karte, nachdem er Omer Hanin an der Ausführung eines Abschlags hinderte. In der 66. Spielminute war es erneut Jake Hirst, der von rechts auf den einschussbereiten Cas Peters flankte, doch der Niederländer bekam seinen Fuß nicht hinter den Ball und schoss am Tor vorbei. Wie schon in Halbzeit eins flachte das Spiel nun mehr und mehr ab, erst in der 73. Minute kam Bewegung ins Spiel, was aber am dreifachen Wechsel der Bornheimer lag: Del Vecchio, Weissmann und Neuzugang Falaye kamen für Hupfauf, Knothe und Hirst ins Spiel. Am Spielgeschehen änderte sich aber bis zur 78. Minute nicht viel: Damijan Heuser lief mit dem Ball unerwartet auf Omer Hanins Kasten zu, doch der Bornheimer Keeper reagierte souverän und verhinderte in höchster Not den Rückstand für den FSV. Den nächsten Aufreger gab es dann in der 83. Minute: Der mittlerweile auf der Ersatzbank sitzende Jake Hirst war mit einer Schiedsrichterentscheidung alles andere als zufrieden und schlug den Spielball unkontrolliert weg, Schiedsrichter Alexander Hauser ahndete diese Unsportlichkeit erneut mit einer gelben Karte, was in der Summe Gelb-Rot für den Frankfurter Stürmer bedeutete. In der 86. Minute fiel dann das erlösende 1:0 für den FSV Frankfurt. Nach einem Konter kam der Ball zu Cas Peters, der den Ball in Richtung Strafraum trieb und rund 12 Meter vor dem Tor das Spielgerät zum mitgelaufenen Winterneuzugang Oluwabori Ayompo Falaye quer spielte, der dann den Ball ins leere Tor einschob. Stadtallendorf setzte in den verbleibenden vier Minuten und der sechsminütigen Nachspielzeit alles auf eine Karte und versuchte, den Ausgleich noch zu erzielen, doch die Ungenauigkeit von Malcolm Philips bei einem Freistoß in der 89. Minute und der Pfosten nach einem Distanzschuss des ehemaligen Bornheimers Andrej Markovic in der vierten Minute der Nachspielzeit retteten dem FSV Frankfurt den Sieg und somit den Einzug ins Halbfinale des Hessenpokals.
Auf wen der FSV Frankfurt im Halbfinale des Hessenpokals trifft, entscheidet sich am kommenden Samstag, wenn die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz die Offenbacher Kickers empfängt. Für die Bornheimer geht es bereits am kommenden Samstag mit dem letzten Testspiel vor dem Ligastart weiter: Die Schwarz-Blauen reisen auf den Betzenberg und treffen dort auf die zweite Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern.
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