Drei Punkte trotz Unterzahl
Der FSV Frankfurt trat heute beim abstiegsbedrohten VfR Aalen in der CENTUS Arena an. Nach dem letzten 3:1-Heimerfolg gegen die Stuttgarter Kickers konnten die Bornheimer genug Motivation und Mut für die heutige Begegnung sammeln. Die Aalener, die bereits zum Zeitpunkt vor dem Anpfiff auf einen direkten Abstiegsplatz standen, brauchten unbedingt einen Sieg, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht zu verlieren. Schon vor der Partie war klar: Für beide Teams wäre ein Punkt zu wenig.
Die Görner-Elf, die mit gewöhnungsbedürftigen grünen Trikots spielten, scheuten sich von Beginn an nicht, in die Zweikämpfe zu gehen. Bereits nach zwei gespielten Minuten musste FSV-Abwehrmann Tim Weißmann nach einem Zweikampf vorzeitig vom Spielfeld und behandelt werden, konnte jedoch wenig später weiterspielen. Der VfR versteckte sich ebenfalls nicht und nutzte die erste richtige Torchance bereits aus: In der neunten Spielminute nahm As Ibrahima Diakité den Ball, nach einem hohen Zuspiel, mit einer sehr guten Technik für sich an und erzielte aus wenigen Metern das Führungstor zum 0:1 aus Frankfurter Sicht. Der FSV lies sich durch den frühen Rückschlag nicht beirren und setzte bereits wenige Minuten später auf den Ausgleich, nachdem Jihad Boutakhrit die Hereingabe im Aalener Sechzehner für Cas Peters reinbrachte. Allerdings war VfR-Torhüter Michel Witte schneller als der Holländer und fing die Kugel erfolgreich ab. Wenig später versuchte Giorgio Del Vecchio aus gut 20 Metern auf das gegnerische Tor abzuziehen, doch der Ball ging circa einen Meter am rechten Torpfosten vorbei. Peters stand kurze Zeit später nach einem hohen Ball alleine vor Witte, der den Abschluss zur Ecke für die Bornheimer klärte. Die Schwaben spielten im Laufe der Partie wieder offensiv, nutzten aber die Chance zum Führungsausbau in der 21. Spielminute nicht aus. Benjamin Kindsvater flankte flach in den Strafraum der Auswärtsmannschaft zu Diakité, der die Kugel nur schwer annahm, sodass Justin Ospelt den Ball sicher einfing. Der Torschütze zum Aalener 1:0 gelang wenig später erneut in den Strafraum der Bornheimer und zog ins linke Eck ab, doch Ospelt reagierte erneut blitzschnell, war schlagartig am Boden und sicherte sich die Kugel. In der 25. Spielminute hämmerte Onur Ünlücifci mit einem erneuten Distanzschuss auf das Tor von Witte und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Doch die Freude hielt nicht lange, denn kurz vor dem Wiederanpfiff erhielt Peters vom Schiedsrichter die Gelbe Karte. Grund dafür war, dass der Holländer zu früh in Richtung gegnerische Hälfte loslief, wenige Sekunden danach zeigte Jonas Brombacher für Peters Gegenwind die Gelb-Rote Karte. Der FSV Frankfurt befand sich unmittelbar nach dem Wiederanpfiff in Unterzahl. Der VfR spielte trotz des Ausgleichstreffers motiviert und setzte die Südhessen unter Druck, die Frankfurter waren bemüht den Ball nach vorne zu bringen und sich die nächsten Möglichkeiten aufzubauen, allerdings funktionierte dies in der Schlussphase der ersten Hälfte nicht wirklich. Nach der dreiminütigen Nachspielzeit der ersten Hälfte gingen beide Teams, mit einem 1:1-Unentschieden, in ihre Kabinen.
In den ersten Minuten der zweiten Hälfte verlief die Partie ausgeglichener. Mehrere Eckbälle sahen die Zuschauer in der Aalener CENTUS Arena, doch ein Tor gab es keineswegs. Die Görner-Elf trat mutiger auf und brachten die Hausherren in Bedrängnis. Aber auch die Mannschaft des neuen Cheftrainers Petar Kosturkov versteckte sich nicht und baute sich mit der Zeit mehrere Konterversuche auf. Die Abwehr der Schwarz-Blauen stand gut, hatten aber auch sehr viel zu tun. Doch auch nicht nur die Abwehr präsentierte sich gut, sondern auch FSV-Tormann Justin Ospelt, der innerhalb von wenigen Minuten mehrere Bälle für sich abfing bzw. klärte. In der 67. Spielminute nutzte Jihad Boutakhrit den Abwehrfehler der Gastgeber aus und verwandelte aus kurzer Distanz das Führungstor zum 1:2. Circa fünf Minuten später verließ der Stürmer verletzungsbedingt den Platz, Malik McLemore sprang für ihn ein. Auch in der Schlussphase agierten die Schwarz-Blauen mutiger, hinten musste der FSV allerdings aufpassen, da die Weiß-Schwarzen jeglichen Fehler der Gäste ausnutzen wollten. In den letzten regulären zehn Minuten erspielten sich die Aalener mehrere Eckbälle, allerdings waren sowohl die Defensivspieler als auch Ospelt aufmerksam und verhinderten somit den Ausgleichstreffer. Brombacher gab acht Minuten als Nachspielzeit an, die Anspannung merkten nicht nur die Spieler auf dem Rasen, sondern auch die 3.319 Zuschauer im Stadion. Den Deckel drauf machte in der fünften Minute der Nachspielzeit Nicolas Loebus, nachdem die Schwaben in der Abwehr erneut patzten und Loebus schließlich den Ball ins leere Tor zum 1:3 einschob. Nach der achtminütigen Nachspielzeit beendete schließlich Jonas Brombacher die Partie, der FSV sicherte sich am Sonntagnachmittag im Kellerduell gegen den VfR Aalen wieder drei ganz wichtige Punkte.
Der FSV Frankfurt gewinnt in Unterzahl beim VfR Aalen mit 3:1 und steht nun auf den neunten Tabellenplatz. Genau in einer Woche empfängt das Görner-Team die U23 von Eintracht Frankfurt. Anpfiff ist am Sonntag, den 5.5.24, in der PSD Bank Arena um 14 Uhr.
- Spielbericht
Der FSV Frankfurt trat heute beim abstiegsbedrohten VfR Aalen in der CENTUS Arena an. Nach dem letzten 3:1-Heimerfolg gegen die Stuttgarter Kickers konnten die Bornheimer genug Motivation und Mut für die heutige Begegnung sammeln. Die Aalener, die bereits zum Zeitpunkt vor dem Anpfiff auf einen direkten Abstiegsplatz standen, brauchten unbedingt einen Sieg, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht zu verlieren. Schon vor der Partie war klar: Für beide Teams wäre ein Punkt zu wenig.
Die Görner-Elf, die mit gewöhnungsbedürftigen grünen Trikots spielten, scheuten sich von Beginn an nicht, in die Zweikämpfe zu gehen. Bereits nach zwei gespielten Minuten musste FSV-Abwehrmann Tim Weißmann nach einem Zweikampf vorzeitig vom Spielfeld und behandelt werden, konnte jedoch wenig später weiterspielen. Der VfR versteckte sich ebenfalls nicht und nutzte die erste richtige Torchance bereits aus: In der neunten Spielminute nahm As Ibrahima Diakité den Ball, nach einem hohen Zuspiel, mit einer sehr guten Technik für sich an und erzielte aus wenigen Metern das Führungstor zum 0:1 aus Frankfurter Sicht. Der FSV lies sich durch den frühen Rückschlag nicht beirren und setzte bereits wenige Minuten später auf den Ausgleich, nachdem Jihad Boutakhrit die Hereingabe im Aalener Sechzehner für Cas Peters reinbrachte. Allerdings war VfR-Torhüter Michel Witte schneller als der Holländer und fing die Kugel erfolgreich ab. Wenig später versuchte Giorgio Del Vecchio aus gut 20 Metern auf das gegnerische Tor abzuziehen, doch der Ball ging circa einen Meter am rechten Torpfosten vorbei. Peters stand kurze Zeit später nach einem hohen Ball alleine vor Witte, der den Abschluss zur Ecke für die Bornheimer klärte. Die Schwaben spielten im Laufe der Partie wieder offensiv, nutzten aber die Chance zum Führungsausbau in der 21. Spielminute nicht aus. Benjamin Kindsvater flankte flach in den Strafraum der Auswärtsmannschaft zu Diakité, der die Kugel nur schwer annahm, sodass Justin Ospelt den Ball sicher einfing. Der Torschütze zum Aalener 1:0 gelang wenig später erneut in den Strafraum der Bornheimer und zog ins linke Eck ab, doch Ospelt reagierte erneut blitzschnell, war schlagartig am Boden und sicherte sich die Kugel. In der 25. Spielminute hämmerte Onur Ünlücifci mit einem erneuten Distanzschuss auf das Tor von Witte und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Doch die Freude hielt nicht lange, denn kurz vor dem Wiederanpfiff erhielt Peters vom Schiedsrichter die Gelbe Karte. Grund dafür war, dass der Holländer zu früh in Richtung gegnerische Hälfte loslief, wenige Sekunden danach zeigte Jonas Brombacher für Peters Gegenwind die Gelb-Rote Karte. Der FSV Frankfurt befand sich unmittelbar nach dem Wiederanpfiff in Unterzahl. Der VfR spielte trotz des Ausgleichstreffers motiviert und setzte die Südhessen unter Druck, die Frankfurter waren bemüht den Ball nach vorne zu bringen und sich die nächsten Möglichkeiten aufzubauen, allerdings funktionierte dies in der Schlussphase der ersten Hälfte nicht wirklich. Nach der dreiminütigen Nachspielzeit der ersten Hälfte gingen beide Teams, mit einem 1:1-Unentschieden, in ihre Kabinen.
In den ersten Minuten der zweiten Hälfte verlief die Partie ausgeglichener. Mehrere Eckbälle sahen die Zuschauer in der Aalener CENTUS Arena, doch ein Tor gab es keineswegs. Die Görner-Elf trat mutiger auf und brachten die Hausherren in Bedrängnis. Aber auch die Mannschaft des neuen Cheftrainers Petar Kosturkov versteckte sich nicht und baute sich mit der Zeit mehrere Konterversuche auf. Die Abwehr der Schwarz-Blauen stand gut, hatten aber auch sehr viel zu tun. Doch auch nicht nur die Abwehr präsentierte sich gut, sondern auch FSV-Tormann Justin Ospelt, der innerhalb von wenigen Minuten mehrere Bälle für sich abfing bzw. klärte. In der 67. Spielminute nutzte Jihad Boutakhrit den Abwehrfehler der Gastgeber aus und verwandelte aus kurzer Distanz das Führungstor zum 1:2. Circa fünf Minuten später verließ der Stürmer verletzungsbedingt den Platz, Malik McLemore sprang für ihn ein. Auch in der Schlussphase agierten die Schwarz-Blauen mutiger, hinten musste der FSV allerdings aufpassen, da die Weiß-Schwarzen jeglichen Fehler der Gäste ausnutzen wollten. In den letzten regulären zehn Minuten erspielten sich die Aalener mehrere Eckbälle, allerdings waren sowohl die Defensivspieler als auch Ospelt aufmerksam und verhinderten somit den Ausgleichstreffer. Brombacher gab acht Minuten als Nachspielzeit an, die Anspannung merkten nicht nur die Spieler auf dem Rasen, sondern auch die 3.319 Zuschauer im Stadion. Den Deckel drauf machte in der fünften Minute der Nachspielzeit Nicolas Loebus, nachdem die Schwaben in der Abwehr erneut patzten und Loebus schließlich den Ball ins leere Tor zum 1:3 einschob. Nach der achtminütigen Nachspielzeit beendete schließlich Jonas Brombacher die Partie, der FSV sicherte sich am Sonntagnachmittag im Kellerduell gegen den VfR Aalen wieder drei ganz wichtige Punkte.
Der FSV Frankfurt gewinnt in Unterzahl beim VfR Aalen mit 3:1 und steht nun auf den neunten Tabellenplatz. Genau in einer Woche empfängt das Görner-Team die U23 von Eintracht Frankfurt. Anpfiff ist am Sonntag, den 5.5.24, in der PSD Bank Arena um 14 Uhr.
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